Mentale Stärke

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  • Beitrag zuletzt geändert am:24. Oktober 2023

Wie du durch Mentaltraining mehr Selbstvertrauen gewinnst

Was verbindest du mit Mentaltraining?

Ich sehe Skifahrer vor mir, die neben der Abfahrt stehen, in Gedanken ihren Lauf durchgehen und mit den Armen die Kurven entlangfahren. Mentaltraining ist aus demSpitzensport nicht mehr wegzudenken.

Mentaltraining

    • geht weit über den Spitzensport hinaus

    • bietet wunderbare Tools und Techniken, um dich selbst besser kennenzulernen

    • hilft dir, über deine – vermeintlichen – Grenzen hinauszuwachsen

Mentaltraining beinhaltet “mental”, also den Geist, das Denken, den Verstand.
Wir können es übersetzen mit “den Geist betreffend”. Gedanken und Bewusstsein spielen eine zentrale Rolle. Mindestens genau so wichtig ist das Unterbewusstsein, das über 90% unserer Wahrnehmung über unser Umfeld ausmacht! Dh. über 90% läuft unterbewusst ab – durch alte Erfahrungen, Prägungen, Schockmomente, Erfolge, Kränkungen, etc.

Weißt du, was dein Gehirn mit dir macht, wenn du ein negatives Erlebnis hattest?

    • Es will dich schützen. Vor weiteren Erlebnissen dieser Art.

    • Das ist grundsätzlich gut und absolut berechtigt!

    • Schließlich laufen in uns Steinzeitprozesse ab und es geht darum, dein Überleben zu sichern.

    • Im Beruf oder auch privat kann das durchaus hinderlich sein.

    • Hast du beispielsweise 1x eine schlechte Erfahrung bei einer Präsentation in der Schule gemacht und wurdest im schlimmsten Fall sogar ausgelacht, spielt dir dein Unterbewusstsein übel in die Karten. Es wird dir ganz unbewusst schwer fallen, wieder vor Menschen zu sprechen.

Wusstest du, dass ein Großteil der Menschen Angst hat, vor Gruppen zu sprechen?

Du fragst dich jetzt vielleicht, warum das so ist. Weil wir soziale Wesen sind – wir wollen anderen gefallen. Wir sind quasi Herdentiere. Familienmenschen. Wir wollen Anschluss finden. Suchen nach Gemeinschaft.

Ausgelacht zu werden ist ein absolut harter Schlag in die Magengrube. Dh. künftig verbindest du unterbewusst das Sprechen vor einer größeren Gruppe mit dem Erlebnis aus der Kindheit. Und was ist die Antwort deines Gehirns? Es schickt dir Signale von Angst und Unwohlsein, damit du dich nicht auf die Bühne stellst. Warum? Um einen erneuten Rückschlag zu vermeiden.

Die Folge kann sein, dass du zwar gerne vor anderen sprechen würdest, es aber ganz einfach nicht tust. Wenn du dir aber bewusst wirst, woher deine Angst kommt, dann kannst du deine Angst in den Koffer packen, mit dir mitnehmen und ganz gezielt Situationen angehen, die dir bis dahin noch Unwohlsein besorgt haben. Jedes Mal, wenn du über deinen Schatten springst und eine neue Erfahrung machst, wächst du. Du wirst positive Erfahrungen machen und sie durch die Emotionen auch in deinem Unterbewusstsein neu abspeichern. Das heißt, du hast immer die Wahl, deine Angst anzugehen, sie mitzunehmen und daran zu wachsen.

Du wirst Schritt für Schritt reicher an Momenten, die dich in deine volle Größe bringen.

Kennst du das Eisberg-Modell?

Das Eisbergmodell, auch bekannt als „Modell der Tiefenstruktur“ oder „Modell des Bewusstseins“, ist eine Metapher, die dazu verwendet wird, menschliches Verhaltenund Kommunikation zu erklären.

Das Eisbergmodell

 

Das Modell beschreibt das menschliche Bewusstsein als einen Eisberg, wobei nur ein kleiner Teil des Eises über der Wasseroberfläche sichtbar ist, während der größte Teil sich unter der Oberfläche befindet. Hier ist eine Erklärung des Eisbergmodells.

Bewusstsein (Sichtbarer Teil des Eisbergs): Der obere Teil des Eisbergs
repräsentiert das Bewusstsein. Dies sind die Gedanken, Gefühle, Erinnerungen
und Empfindungen, die einer Person in einem gegebenen Moment direkt
zugänglich sind. Diese bewussten Elemente sind leicht erkennbar und können
leicht ausgesprochen oder artikuliert werden.

Vorbewusstsein (Teilweise sichtbarer Teil des Eisbergs): Der mittlere Teil des
Eisbergs stellt das Vorbewusstsein dar. Dies sind Erinnerungen, Informationen
und Gedanken, die sich nicht unmittelbar im Bewusstsein befinden, aber
dennoch zugänglich sind, wenn man sich bewusst an sie erinnert oder daran
denkt.

Unbewusstsein (Verborgener Teil des Eisbergs): Der untere und größte Teil
des Eisbergs repräsentiert das Unbewusste. Es enthält Gedanken, Wünsche,
Gefühle und Erinnerungen, die für die Person nicht direkt zugänglich sind und
normalerweise tief im Inneren verborgen bleiben. Das Unbewusste kann
jedoch einen erheblichen Einfluss auf das Verhalten und die Emotionen einer
Person haben, auch wenn sie sich dessen nicht bewusst ist.

Das Eisbergmodell erklärt, dass viele psychologische Prozesse, wie zum Beispiel unbewusste Motivationen, Triebe, Ängste oder traumatische Erfahrungen, unter der Oberfläche stattfinden und unser Verhalten und unsere Emotionen beeinflussen können, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Das Modell betont auch, dass durch die Erkundung und Verarbeitung des Unbewussten eine tiefere Selbsterkenntnis und Verständnis unserer Handlungen und Reaktionen möglich ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Eisbergmodell als metaphorisches Modell dient und nicht als wissenschaftliche Theorie betrachtet wird. Es wird jedoch in verschiedenen psychologischen und sozialen Kontexten verwendet, um die
Komplexität des menschlichen Verhaltens zu veranschaulichen.

 

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